Nachbarschaft geht in die Luft

Nachbarschaft geht in die Luft

Die Anwohner des Hoxfelder Flugplatzes waren beim Luftsportverein zu Gast. Beim Nachbarschaftsfest wagte so manch einer den Rundflug über seine Heimat.

In die Luft gegangen sind am Samstag die Nachbarn rund um den Hoxfelder Flugplatz. Nicht, dass sie irgendwas am Flugbetrieb störte, im Gegenteil. Die Mitglieder des Luftsportvereins (LSV) hatten die Bewohner der umliegenden Gehöfte zum Nachbarschaftsfest eingeladen. Kaffeetrinken im Hangar „Entstanden ist die Idee, nachdem 2004 die neuen Hallen fertig waren. Da haben wir die Nachbarn, wie es sich ja auch gehört, zum Richtfest eingeladen. Daraus ist dann das Nachbarschaftsfest geworden“, so Organisator Thomas Grunden.

Alle drei Jahre findet das Fest statt, und wird sehr gut angenommen. „Die Nachbarn kommen stets fast vollzählig“, so Grunden. „Wir haben mit den Menschen ringsum ein relativ gutes Verhältnis. Das ist hier kein Nebeneinander sondern ein Miteinander“, so Grunden weiter. Dem Verein sei der persönliche Kontakt mit den Nachbarn wichtig. Wenn es etwas zu klären gebe, stünde man auf direktem Weg dazu bereit.

Zunächst gab es im Hangar Kaffee und Kuchen, die Kinder nutzten die Spielmöglichkeiten und konnten kleine Modellsegler fliegen lassen. Später trat dann der Grill in Aktion. Für die Bewirtung sorgten die Mitglieder des LSV, was von den Gästen dankbar angenommen wurde.

Der Höhepunkt des Festes sind aber wohl die Rundflüge. Zwei Zweisitzer und ein Dreisitzer hoben im ZehnMinuten-Takt ab und zogen mit den Nachbarn eine große Runde über Hoxfeld.

Heiß begehrt waren die Rundflüge. Franz Düppmann wohnt am Krusen Bömken und stieg nach dem Flug gelassen aus der Maschine. „Ein schöner Flug, war richtig gut“, meinte er.

Es war nicht sein erster Flug, das sah man seinem entspannten Gesicht an.

(Text und Bild: BZ Hubert Gehling)