Skybold on the road

Luftsportler kutschieren selbstmontierte „Skybolt“ nach Hoxfeld

 

Nächtlicher Schwertransport: Mit Unterstützung der Polizei gelangte jetzt ein Doppeldecker-Flugzeug vom Typ Skybolt an seinen Bestimmungsort: den Flugplatz Hoxfeld.

„Ein überbreiter Schwertransport, der nicht überholt werden kann“ – so heißt es üblicherweise in den Verkehrsnachrichten von irgendwelchen Autobahnen. Zwar nicht schwer, dafür aber überbreit war eine ungewöhnliche Fracht, die am vergangenen Sonntagmorgen zu verkehrsarmer Zeit durchs Borkener Stadtgebiet rollte. Skybolt ist für den Kunstflug geeignet Mit Unterstützung der Polizei gelangte ein Doppeldecker-Flugzeug vom Typ Skybolt an seinen Bestimmungsort, den Flugplatz Hoxfeld. Ein paar Piloten des Luftsportvereins Borken hatten die Maschine bei Club-Kamerad Klaus Stewering selbst zusammengebaut. Den Bausatz gibt es bei einem amerikanischen Hersteller. Die Montage dauerte 1500 Stunden und vollzog sich unter der kontinuierlichen Begleitung zweier Prüfer. Bevor die Skybolt, die für den Kunstflug geeignet ist, an den Start gehen darf, ist noch eine weitere Abnahme erforderlich. Seinen Dank richtet Klaus Stewering an die Polizei, die den Transport von der Otto-Hahn-Straße über die Landwehr, die B 70 und schließlich die alte B 67 und die Vardingholter Straße umsichtig dirigiert habe. Das gelb-rote Fluggerät wurde übrigens quer zur Fahrtrichtung auf einem Anhänger befestigt. Die Breite betrug somit exakt 5,79 Meter – schmaler, als wenn die Flügel rechts und links auf die Straße geragt hätten.

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